Neue Dell-Tablets mit Windows 8.1

Dell setzt bei seinen kommenden Tablets voll auf Windows 8.1 – und auf einen neuen Familiennamen: Alle Tablets heißen nun Venue.

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Von
  • Florian Müssig

Dells Venue 11 Pro mit den beiden Tastatur-Optionen

(Bild: Florian Müssig)

Nach Dells Abschied vom Smartphone-Markt war der Familienname Venue verwaist – bis jetzt: Ab sofort hören alle Tablets des US-Unternehmens auf diesen Namen. Den Anfang machen hierzulande die Modelle Venue 8 Pro und Venue 11 Pro, wobei die Zahl jeweils für die Bildschirmdiagonale steht.

Beide Tablets lassen sich mit Stiften bedienen und kommen mit Windows 8.1 in die Läden. Anderen Betriebssystemen erteilt Dell in Westeuropa eine klare Absage. So wurden vom XPS 10 mit Windows RT die letzten Bestände Ende September abverkauft, ohne dass es einen Nachfolger geben würde; die Android-Tablets Venue 7 und Venue 8 (ohne Pro im Namen) bleiben anderen Märkten wie etwa den USA vorbehalten.

Preise für das Mitte November erhältliche Venue 8 Pro nannte Dell bislang nicht, doch die Ausstattung lässt auf einen günstigen Einstiegspreis tippen: Das 8-Zoll-IPS-Panel zeigt für Tablet-Verhältnisse magere 1280 × 800 Punkte, als Prozessor kommt ein Vierkerner der neuen Atom-Generation Bay Trail zum Einsatz. Modellabhängig stehen 32 oder 64 GByte interner Speicher bereit, wobei gerade beim 32er-Modell der Großteil bereits von Windows selbst belegt sein dürfte. 2 GByte Arbeitsspeicher und WLAN sind immer an Bord, ein HSPA+-Modem optional. LTE gibt es nur in den USA.

Dells Venue-Pro-Tablets (8 Bilder)

Dells 8-Zoll-Tablet Venue 8 Pro (Bild: Florian Müssig)

Die Mobilfunkeinschränkungen gelten auch für den höherpreisigen großen Bruder Venue 11 Pro. Sein 10,8-Zoll-IPS-Panel stellt Full-HD-Auflösung dar. Dell wird zwei Varianten des Tablets unter gleichem Namen verkaufen: eine lüfterlose Variante mit Bay-Trail-Atom sowie eine etwas dickere mit leistungsstärkeren Core-i3- und -i5-Prozessoren und Lüfter. Beide Varianten sollen im November erscheinen. Der Akku lässt sich nach dem Abnehmen der Rückseitenverkleidung wechseln.

Das Zubehörprogramm fürs Venue 11 Pro funktioniert mit beiden Modellen. So haben Vielschreiber zwei Tastaturen zur Wahl: eine dünne, leichte Tastaturhülle oder einen Andock-Rumpf samt Zusatzakku, der das Tablet zum Notebook macht und die Laufzeit erhöht. Schließlich bietet Dell ein Schreibtisch-Dock an, welches Monitorausgänge, LAN-Anschluss und USB-Ports bietet – mit externer Peripherie mutiert das Venue 11 Pro so zum Arbeitsplatz-PC. Der Neuling passt übrigens auch auf das ähnliche Dock des Vorgängers Latitude 10, umgekehrt geht's aber nicht. Ein ähnliches Zubehörprogramm bietet auch Microsofts Surface 2 Pro. (mue)