Wie das iPhone in die Welt kam

In einer langen Magazingeschichte berichtet die "New York Times" aus der Urphase des Apple-Handys – und wie die Vorstellung im Januar 2007 zum Vabanquespiel wurde

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Die New York Times hat einen Magazinartikel über die Hintergründe der iPhone-Entstehung veröffentlicht. In dem fast 34.000 Zeichen langen, lesenswerten Text beschreibt der Wired-Autor Fred Vogelstein die Abläufe bis zur Vorstellung des ersten iPhone-Modells am 9. Januar 2007.

Dazu hat er unter anderem mit dem Funktechnikspezialisten Andy Grignon, iPod-Erfinder Tony Fadell und Ex-Apple-Hardware-Manager Jon Rubinstein gesprochen. Zu lesen ist unter anderem von den verschiedenen Entwicklungsstufen vom "iPod-Handy" bis zum auf OS X basierenden "richtigen" iPhone.

Steve Jobs mit iPhone.

(Bild: dpa, John G. Mabanglo)

Wie dem Beitrag außerdem zu entnehmen ist, war das erste iPhone bei der Vorstellung durch Steve Jobs keineswegs fertig – sowohl Soft- als auch Hardware hatten diverse Macken, was die Entwickler zu regelmäßigen Panikattacken bei Probeläufen der mittlerweile legendären Keynote trieb. Die Veranstaltung selbst lief dann erstaunlich reibungslos; offensichtlich auch, weil Jobs gleich mehrere Geräte zum Austausch zur Verfügung standen.

Das ganze Projekt habe Apple vor eine Zerreißprobe gestellt, so Vogelstein, der über den Konkurrenzkampf zwischen Apple und Google im Mobilfunksektor gerade ein Buch verfasst hat, das im November erscheinen soll. Wäre das iPhone-Projekt gescheitert, hätte dies aufgrund der großen verwendeten Ressourcen schwere Probleme für den Konzern verursacht. Apple ohne iPhone ist dagegen heutzutage kaum vorstellbar. (bsc)