Test für Mars-Mission: ESA-Rover hinterlässt erste Spuren in Chile

Im Rahmen des ESA-Projekts SAFER wird derzeit der Rover Bridget in der Atacama-Wüste in Chile getestet. Das dient der Vorbereitung einer Mission zum Mars.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 6 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Die ersten Spuren im Sand

(Bild: ESA/RAL Space)

Ein Test-Rover für die Mars-Mission ExoMars der ESA hat seine ersten Spuren in der chilenischen Atacama-Wüste hinterlassen. Das berichtet die Europäische Weltraumagentur und erklärt die Testläufe, denen der Rover Bridget nun unterworfen wird. Anhand von Luftbildern, die eine Drohne zuvor gemacht hatte, war zuvor das beste Areal für die ersten Fahrten gesucht worden. Mit diesen Daten im Gepäck legte der Rover dann größtenteils alleine seinen Weg zurück, es musste aber auch manuell eingegriffen werden. Währenddessen sammelten die Instrumente an Bord Daten, die am Ende des Tages gesendet wurden.

Der Test ist Teil des Projekts SAFER (Sample Acquisition Field Experiment with a Rover), in dem Erfahrungen mit einem ferngesteuerten Rover gesammelt werden sollen, der voller wissenschaftlicher Instrumente steckt. Die "Referenz-Mission" für diese Tests ist demnach ExoMars, in deren Rahmen ein Rover zum Roten Planeten gesendet werden sollen. Vieles befindet sich derzeit noch im Planungsstadium, so wurde etwa erst kürzlich vorgeschlagen, schlangenähnliche Roboter zu nutzen, um an schwer zugängliche Stellen zu gelangen. (mho)