FBI-Cybercop klagt über Unterbesetzung

Nachdem er angebliche russische Computer-Angriffe gegen das Pentagon enthüllt hat, fordert der leitende US-Cybercop Michael Vatis nun mehr Personal.

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Nachdem der leitende US-Cybercop Michael Vatis soeben enthüllt hat, dass Computer-Angriffe gegen das Pentagon ihren Urspung angeblich in Russland hatten, fordert er auch schon mehr Personal zur Verhinderung und Aufklärung solcher Vorfälle. In einem Interview mit der Washington Post beklagt er sich über die dünne Personaldecke, die nicht ausreiche, um mehreren größeren Vorkommnissen gleichzeitig nachzugehen.

Kritiker bemängeln schon seit einiger Zeit, dass es bei Meldungen, irgendwer habe sich irgendwann Zugang zu irgendwelchem Material verschafft, hauptsächlich darum geht, die Etats dubioser Projekte aufzustocken, die sich jeder öffentlichen Kontrolle entziehen. Da das FBI konkretere Informationen mit Verweisen auf die innere Sicherheit regelmäßig verweigert, lasse sich auch der Wahrheitsgehalt der Behauptungen nicht überprüfen. Diese Kritiker dürften sich durch Vatis Vorgehensweise weiter bestätigt sehen.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf Telepolis: FBI und amerikanisches Militär im Cyberwar-Rausch (ju)