Neuer Smart Fortwo kommt 2014 in den Handel

Kurznachricht

Seit 2007 ist die zweite Smart-Generation auf dem Markt. Inzwischen lässt das Interesse der Kunden spürbar nach, die Verkäufe gegenüber 2012 sind in diesem Jahr um rund zehn Prozent zurückgegangen. Höchste Zeit für einen Nachfolger, der als Erlkönig schon unterwegs ist

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Haar, 10. Oktober 2013 – Seit 2007 ist die zweite Smart-Generation auf dem Markt. Inzwischen lässt das Interesse der Kunden spürbar nach, denn obwohl Mercedes mit allerlei Sondermodellen gegensteuert, sind die Verkäufe gegenüber 2012 in diesem Jahr um rund zehn Prozent zurückgegangen. Höchste Zeit für einen Nachfolger, der wohl im kommenden Jahr zu den Händlern rollen wird.

Gemeinsame Basis mit dem Twingo

Ein Verzögerungsgrund liegt am Entwicklungspartner: Angeblich läuft die Zusammenarbeit mit Renault nicht ganz reibungslos. Gemeinsam mit den Franzosen entsteht die technische Grundlage für den nächsten Smart Fortwo und den neuen Renault Twingo. Er liefert zugleich auch die Basis für einen Smart Forfour. Neue Erlkönigbilder des Fortwo zeigen erstmals, wie sich die endgültige Optik vom Vorgänger abhebt. Tatsächlich schaffen es mehr Elemente der im Herbst 2012 gezeigten Studie Forstars in die Serie, als wir zunächst angenommen hatten. Dazu zählen die kreisförmigen LED-Rückleuchten, aber auch die Form von Scheinwerfern und Kühlergrill. Am markantesten ist der angehobene vordere Wagenteil. Für einen besseren Fußgängerschutzes bekommt der Smart Fortwo gewissermaßen eine „Haube“, obwohl der Motor auch zukünftig im Heck werkelt. Zwar ändert sich die Länge von 2,70 Meter nur geringfügig, trotzdem wirkt der Fortwo eher wie ein richtiges Auto.

Dreizylinder von Renault

Ausgangspunkt für die neue Motorenfamilie dürfte der von Renault und Dacia bekannte Dreizylinder mit 898 Kubik Hubraum und Turbolader werden. Aufgeladen stehen 90 PS bereit, ohne Turbo dürften es rund 70 PS sein. Bislang verrichtet eine 61 bis 102 PS starke Eigenentwicklung mit 999 Kubikzentimeter ihren Dienst im Smart. Ebenfalls neu sind ein Renault-Doppelkupplungsgetriebe statt des bisherigen automatisierten Schaltgetriebes und eine Tablet-artige Multimediaeinheit auf der Mittelkonsole. Die finale Version debütiert wahrscheinlich im Frühjahr auf dem Genfer Salon 2014. (imp)