Lufthansa Systems wird IaaS-Anbieter

Server, Datenvolumen des Internetverkehrs und Speicherplatz stellen sich die Kunden beim Public-Cloud-Angebot der Lufthansa-Tochter ebenso wie die benötigte Software selbst zusammen.

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Von
  • Christian Kirsch

Als Ergänzung zu ihrem bisherigen Private-Cloud-Angebot sieht die Lufthansa Systems ihre jetzt vorgestellte Public Cloud. Aufsetzend auf VMwares vCloud Director, stellt das Unternehmen (teils virtuelle) Hardware-Ressourcen als Infrastructure-as-a-Service (IaaS) zur Verfügung.

Kunden sollen so ohne langwierige Change-Prozesse kurzfristig ein virtuelles Rechenzentrum in Betrieb nehmen können. Auf eine eigene IT-Abteilung können sie dabei nicht verzichten, denn der Anbieter stellt lediglich die Infrastruktur bereit: Um Betriebssystem, Konfiguration und Anwendungen muss sich der Kunde weitgehend selbst kümmern. Die Daten liegen ausschließlich im deutschen Rechenzentrum von Lufthansa Systems.

Das kleinste Paket (4 GByte RAM, kein Netz-I/O, 200 GByte Plattenplatz) kostet netto 68,15 Euro monatlich.
50 GByte Internet-Traffic schlagen mit 3,12 zu Buche, 50 GByte Plattenplatz kosten 7,50 Euro und jede weitere virtuelle CPU mit 4 GByte RAM 38,15 Euro. Für diese Preise gilt eine Rabattstaffel, die jedoch nicht transparent ist – der Nutzer kann sie nur durch Herumspielen mit den Schiebereglern auf der Webseite ermitteln. (ck)