SAP HANA: Neues Service Pack erweitert Zugriffstechnik

Während der SAP TechEd hat das Unternehmen SP 7 für die In-Memory-Datenbank HANA vorgestellt, das unter anderem den Schreibzugriff auf weitere Datenbanksysteme ermöglicht und Funktionen zur Notfallwiederherstellung enthält.

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Von
  • Julia Schmidt

Im Rahmen der SAP TechEd stellte das Unternehmen unter anderem das SAP HANA Service Pack 7 vor. Das Update soll Entwicklern vor allem dabei helfen, Daten besser zu nutzen und generell schneller Anwendungen zu erstellen. Für letzteres ergänzte das Team hinter der In-Memory-Datenbank Core Data Services, das vorkonfigurierte Datenbibliotheken enthält.

Zudem verfügt die sogenannte Smart-Data-Zugriffstechnik nun über eine Schreibfunktion und ermöglicht die Arbeit mit Datenbanksystemen wie Oracle oder Microsoft SQL Server. Eine Option zum Erstellen kundenspezifischer Dictionarys zur Textanalyse soll darüber hinaus dabei helfen, Daten in Geschäftsanwendungen besser nutzen zu können. Neuerungen im Bereich Hochverfügbarkeit und Notfallwiederherstellungen stehen in Form kaskadierender Systemreplikation, System-Snapshots und Replay-Protokollen bereit. Sollte es Unternehmen an Oberflächendesignern für mit der Plattform arbeitende Anwendungen mangeln, lässt sich der neu ins Leben gerufene User Experience Design Service nutzen, bei dem sich ein Designerteam in Zusammenarbeit mit den Endnutzern dieser Aufgabe annimmt.

Für die Zukunft plant SAP, eine Abo-Option für HANA-Infrastruktur einzuführen, in der sich diese nach Bedarf vom SAP HANA Marketplace buchen lassen soll. Das Unternehmen sieht darin für seine Kunden laut Ankündigung besondere Vorteile was Zugriff und Skalierung angeht. (jul)