Blackberry-Hersteller könnte ins Ruhrgebiet kommen

Nach Medienberichten will Research in Motion in Bochum eventuell ein Entwicklungszentrum eröffnen. Neue Jobs für ehemalige Nokia-Arbeiter in der Produktion scheinen aber ausgeschlossen.

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Von
  • Johannes Endres

Schon seit Wochen pfeifen die Spatzen von Bochumer Dächern, dass der Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) dort eine Niederlassung eröffnen könnte. Überdeutliche Hinweise waren eine Personalbeschaffungsveranstaltung Anfang März und seit Anfang April zwei Stellenanzeigen mit dem Einsatzort "Germany/Bochum" beim Personaldienstleister Taleo. Im Gespräch mit der WAZ am 3. April mochte sich ein RIM-Sprecher zwar noch nicht auf den Standort Bochum festlegen, dämpfte aber gleich die Hoffnungen der von Nokia Entlassenen: "[...] man wird definitiv nicht in Bochum produzieren. Die Fertigungskapazitäten liegen hauptsächlich in Kanada, Mexico und Ungarn. Und das reicht." Gesucht wurden lediglich Ingenieure.

Auf eine präzisere Aussage konnte nun auch der Fokus den RIM-Sprecher Arno Glompner nicht festnageln. Laut der Vorabfassung einer Exklusivmeldung im nächsten Heft sagte er lediglich: "Wir wollen in Europa ein Zentrum für Forschung und Entwicklung eröffnen. Da ist die Stadt Bochum eine interessante Option." (je)