HP plant weitere Netbooks
HP entwickelt Netbooks mit integriertem UMTS und größeren Bildschirmen.
Noch sind weder die bereits Ende 2008 angekündigten Compaq 700 und Mini-Note 1000 oder das kürzlich auf der CES vorgestellte Mini-Note 2140 im Handel, da zeichnen sich schon die nächsten Netbooks von HP am Horizont ab. So soll im Juni eine überarbeitete Version des 2140 in den Handel kommen: Das Mini-Note 2150 enthält unter anderem ein integriertes UMTS-Modem. Der geplante Verkaufspreis des 2150 ist noch nicht bekannt, doch billig dürfte es nicht werden: Schon das 2140 ohne UMTS-Modem soll rund 600 Euro kosten; in noch teureren Modellen ist ein hochauflösendes 10,1-Displays mit 1366 × 768 Punkten (16:9) an Bord.
Zudem arbeitet HP laut Branchenberichten an zwei weiteren Mini-Note-Geräten, die mit größeren 11,6- beziehungsweise 13,3-Zoll-Bildschirmen ausgestattet sein sollen. In diesen dürfte zwar auch Intels Atom-Prozessor zum Einsatz kommen, allerdings wohl die teureren der Z-Serie und nicht das übliche N270-Modell: Letztere dürfen laut Intel nur in Netbooks mit maximal 10-Zoll-Bildschirmen verwendet werden. Es gibt allerdings auch Gerüchte, dass sich HP bei Intel für eine Lockerung der Restriktionen einsetzt.
Den Kunstgriff per Z-Atom hat Dell bereits bei seinem 12-Zoll-Netbook Inspiron Mini 12 vorgemacht. Samsung hingegen wandte sich von Intel ab: Kommt im NC10 mit 10-Zoll-Display noch ein Atom zum Einsatz, wird im 12-Zöller NC20 VIAs Nano-Prozessor Dienst tun.
Einen ausführlichen Testbericht von fünfzehn Netbooks, darunter die erwähnten Inspiron Mini 12 und NC10, finden Sie in c't 3/09, die ab Montag am Kiosk erhältlich ist. (mue)