Internet World: Digitale Identitäten gegen PDD

Digitale Identitäten helfen gegen den Verlust der elektronischen Notizen, Adressbücher und Terminkalender.

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Von
  • Detlef Borchers

PDD, das Palm Deficiency Disease, nennt man die Krankheit, die Benutzer des PDA Palm von 3Com befällt, wenn ihr Rechner unterwegs die Batterie verliert. Sie können keine Nummern mehr wählen und keine Termine mehr wahrnehmen, denn die stecken nicht mehr im Kopf. Etliche Firmen stellten auf der Internet World digitale Identitäten vor, die alles aufnehmen und vor PDD schützen: Kreditkarten- und Bankdaten, Passwörter für Logins in Firmennetze und auf Websites, Adressen und Termine. das umfangreichste Angebot war Digitalme von Novell, das mit NDS-basierten Netzangeboten arbeitet. eCode und Jotter speichern ebenfalls im Internet und arbeiten mit einer überall nachladbaren Hilfsleiste (nur für Windows), Yodlee2go von Yodlee (nach dem Kinderlied yahoo, yahoo, yodlee...) arbeitet auch mit fremden PDAs. FusionOne ermöglicht es, die Kontaktinformationen und Termine aus dem Internet via SMS in ein Handy zu zwängen. Ohne PDD-Hilfe, doch als Identitätsspeicher interessant treten V-Go von Passlogix und Qpass an. Diese Programme speichern lokal in einem kryptografisch abgesicherten Wallet -- ebenfalls nur für Windows; der Mac-Markt wird von Apples "Schlüsselbund"-Funktion im Mac OS 9 abgedeckt. (Detlef Borchers) (jk)