Krisen-Management: Asperis Alarm-Server nutzt Ciscos Unified Communications Manager

Um einen Alarm direkt und ohne Verzögerung netzweit an Zuständige weiterleiten zu können, hat Asperi seinen Alarm-Server MAS (Message-Application-System) so erweitert, dass er Ciscos Unified Communications Manager (ehemals CallManager] und dessen Applikationen (ab Version 6.1) nutzen kann. Beim MAS handelt es sich um eine Appliance auf Grundlage eines Industrie-PCs, die Alarmsignale unterschiedlicher, teils proprietärer System aufnimmt, verwaltet, über Kommunikationskanäle die Verantwortlichen informiert und entsprechende Maßnahmen überwacht. Dazu nutzt sie Telekommunikationssysteme wie AASTRA-Ericsson, Polycoms Spectralink, Geräte von Philips und neuerdings von Cisco. Außerdem lassen sich Systeme über XML ansteuern.

Asperis MAS verfügt über serielle Schnittstellen und digitale Ein- und Ausgänge. Es setzt Ereignisse an den Eingängen in Texte für SMS um und leitet sie sowohl über WLAN, DECT und GSM an mobile Endgeräte als auch an Festnetztelefone weiter. Die Zustellung der Nachrichten nimmt laut Asperi Bruchteile von Sekunden in Anspruch. Erfolgt keine geplante Reaktion, kann MAS entsprechende Maßnahmen veranlassen, etwa Alarme mit höherer Dringlichkeit an weitere Verantwortliche weiterleiten. MAS ist mit integriertem GSM-Modul erhältlich.

Die Verfügbarkeit des Alarm-Servers garantiert ein Watchdog. Sollte es zu einem Ausfall kommen, dauert ein Reboot nicht länger als 20 Sekunden, da MAS im Unterschied zu anderen Alarm-Servern kein Windows verwendet. Log-Dateien leitet das Gerät direkt an den Administrator per E-Mail weiter. Für die Sicherheit Zuständige können auch vom Telefon aus Gegenmaßnahmen über die digitalen Anschlüsse des MAS einleiten. Wichtige Einsatzgebiete sind industrielle Steuerung, Gebäudemanagement, Gesundheitswesen, Energieversorgung, Telekommunikation und Rechenzentren sowie Gemeinde und Behörden. Der Preis für den Alarm-Server MAS liegt unterhalb von 5000 Euro (ohne Mehrwertsteuer). (Axel Urbanski) / (rh)