Identitätsmanagement erfährt großen Zuspruch

In den kommenden Wochen beschäftigen sich gleich mehrere Veranstaltungen in Deutschland mit dem Thema Persönlichkeitsschutz im Internet. Zu den Teilnehmern gehören neben Wissenschaftlern und IT-Experten auch Künstler.

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Von
  • Detlef Borchers

Nicht nur die Künstler beschäftigen sich mit der menschlichen Identität und der Frage, wie viel von ihr ins Netz gekippt werden kann. Auch die Entwickler beraten auf der 2. Europäischen Identitätskonferenz über die Frage, wie der Identitätsschutz in Firmen aussehen kann. Hatten sich Dale Olds, Leiter des Bandit-Projekts, und Kim Cameron, Microsofts Chefarchitekt für Identity-Lösungen, auf der BrainShare eine Debatte darüber geliefert, ob ein Identity-Bus für Firmen sinnvoll ist, treten die beiden in München mit Einzelvorträgen vor das interessierte Publikum. Dabei freut sich Novell als Sponsor des Bandit Projects über die Tatsache, dass man in München drei Identitäts-Awards gewinnen kann, einmal für Bandit selbst, zweimal für eDirectory-Projekte bei BASF Deutschland und der Schweizer Firma Endress + Hauser.

Die europäischen Medienkünstler, die Europäische ID-Konferenz oder das jüngst gestartete Primelife-Projekt zeigen, dass Identitätsfragen von zentraler Bedeutung für den Persönlichkeitsschutz im Internet sind. Wer nicht an der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Thema interessiert ist und keine 3000 Euro für die Fachkonferenz bezahlen will, dem sei das IdentityCamp empfohlen, das vom 7. bis 8. Juni in Bremen veranstaltet wird. Die Teilnahme ist kostenlos, doch ist ein eigenständiges Referat zum Thema obligatorisch. (Detlef Borchers) / (pmz)