Oracle Tuxedo in Version 10g R3

Auch die Transaktionsplattform Tuxedo trägt jetzt die Releasenummer 10g R3. Als Komponente von Oracles Fusion Middleware soll das Produkt Mainframe-Skalierung und -Performance auf verteilten Systemen ermöglichen. Die Programme, die es betrifft, müssen in C, C++ oder COBOL geschrieben sein. Hauptsächlich hilft der Transaktionsmonitor, Großrechneranwendungen auf Mainstream-Software zu betreiben.

Gleichzeitig verkündete Oracle die Verfügbarkeit der Service Architecture Leveraging Tuxedo (SALT) 10g R3 sowie Tuxedo System and Application Monitor (TSAM) 10g R3. SALT bietet ein Webservices-Gateway und einen SCA-Container (Service Component Achitecture). Damit will man den Programmierern die Entwicklung von transaktionalen Anwendungen in einem SOA-Umfeld über ein standardbasiertes Programmiermodell erleichtern.

Tuxedo hat schon viele Jahre und mehrere Besitzer hinter sich: Schon im Jahr 1983 entwickelten AT&Ts Bell Laboratories den Monitor für Unix-Umgebungen. 1993 kaufte ihn Novell, über BEA (1996) landete das Produkt schließlich bei Oracle. (jd)