PC-Markt im Auf und Ab
Die PC-Verkäufe im ersten Quartal 2000 bedeuten für die Branche noch keine Entwarnung.
Auf den ersten Blick etwas verwirrende Zahlen liefert das Marktforschungsunternehmen IDC für den PC-Markt im ersten Quartal 2000. Im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres sollen die Rechner-Verkäufe um 20 Prozent steigen; allerdings sollen sie gegenüber dem letzten Quartal 1999 um 9 Prozent sinken.
Eine Steigerung im 20 Prozent erfreut natürlich die Hersteller – und dabei laut IDC vor allem Dell, Gateway und Apple, die von Anwachsen der PC-Umsätze am stärksten profitieren sollen. Vor allem Verkäufe an Unternehmen und kleinere Firmen sind nach den Untersuchungen von IDC für den Anstieg verantwortlich. Auch die Einführung von Windows 2000 lasse die PC-Umsätze klettern.
Ein Absinken um 9 Prozent gegenüber dem vorigen Quartal interpretieren die Marktforscher vor allem als Rückgang auf Grund fehlender Nachfrage nach dem Weihnachtsgeschäft. Angesichts relativ schlechter Zahlen im letzten Quartal 1999 spricht dies aber nicht gerade dafür, dass die PC-Branche Entwarnung geben könnte. Zwar führten viele Hersteller die relativ schlechten Zahlen im letzten Quartal 1999 auf Furcht vor dem Jahr-2000-Bug und Lieferschwierigkeiten von Intel zurück, vielen Beobachtern erschien dies allerdings als nicht stichhaltig. (jk)