Firebird 2.1 beherrscht Common Table Expressions

Eigentlich ist es ja ein neues Major Release, meinen die Anhänger von Firebird: Die quelloffene SQL-Datenbank-Engine ist mit zahlreichen neuen Features in der Version 2.1 erschienen.

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Von
  • Hans-Peter Schüler

Eigentlich ist es ja ein neues Major Release, meinen die Anhänger von Firebird: Das quelloffene, aus Borlands Interbase abgeleitete Datenbanksystem Firebird beherrscht in der neuen Version 2.1 unter anderem Common Table Expressions (CTE) zur Formulierung rekursiver dynamischer Abfragen sowie den Umgang mit globalen temporären Tabellen. Diese legt die Engine SQL-standardkonform in gesonderten Dateien ab, um nicht von vornherein persistente Daten, etwa aus dem Verlauf komplexer Transaktionen, dauerhaft zu speichern.

Weitere Einträge aus der umfangreichen Liste von Neuerungen betreffen etwa ein UPDATE OR INSERT-Kommando, mit dessen Hilfe man je nach Situation einen Datensatz aktualisieren oder, falls er noch gar nicht bestanden hat, neu anlegen kann. Auch kann Firebird 2.1 maximal 32 kByte umfassende Text-BLOBS (binary large objects) genau so manipulieren, als wären es normale VARCHAR-Felder.

Das nunmehr auch 64 Bit breit unter Windows-2003-Rechnern mit Intel- oder AMD-CPU und auf PPC- sowie Intel-Macs lauffähige Softwarepaket steht als Quelltextarchiv und in Form fertiger Binaries für alle unterstützten Betriebssysteme zum Download bereit. Wer bestehende Datenbanken auf die neue Version überführen will, findet in den Dokumentationen Hinweise, dass dafür offenbar mehr Arbeit anfällt als das bloße Installieren der neuen Engine. (hps)