Microsoft sieht sich beim Datenschutz weit vor Google

Der Konkurrent stehe beim Datenschutz an dem Punkt, an dem sich Microsoft vor zehn Jahren befunden habe, sagte Microsofts Chief Privacy Strategist Peter Cullen in einem Interview.

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"Google ist beim Datenschutz auf dem Stand, an dem sich Microsoft vor zehn Jahren befunden hat." Das sagt Peter Cullen, beim Softwarekonzern als Chief Privacy Strategist zuständig für den Datenschutz, in einem Video-Interview mit ZDNet Australia. Google sei ein großartiges Unternehmen mit bedeutenden Produkten. Es habe aber verpasst, bei Angeboten wie dem Straßenansichtsdienst Street View schon vorab ausreichend an den Datenschutz zu denken.

Street View ist derzeit ein Paradebeispiel dafür, wie neue Produkte Googles in datenschutzrechtlicher Hinsicht in die Kritik geraten können. Solche Diskussionen versucht Microsoft demnach von vornherein zu vermeiden. Datenschutz sei bei Microsoft Teil des "Core Design", sagte Cullen. In dem Konzern seien 40 Mitarbeiter Vollzeit und 400 in Teilzeit mit dem Thema beschäftigt. Das sei bei Google nicht der Fall, schließt Cullen aus dem, was er bisher über den Konkurrenten in Erfahrung bringen konnte. (anw)