T-Mobile gibt Unterscheidung zwischen Prosumer- und Enterprise-BlackBerrys auf

In Zukunft gibt es nur noch den Enterprise-Gerätetyp. Prosumer-SIMs werden für die beiden Zugangspunkte mail.t-online.net und blackberry.net freigeschaltet.

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Seit dem 7. April hat T-Mobile Deutschland die getrennte Behandlung von BlackBerrys für Endkunden und Unternehmen aufgegeben. Bislang gab es jeweils zwei verschiedene Geräte, die bereits bei der Produktion auf unterschiedliche Zugangspunkte (APN) programmiert wurden. Diese Prägung lässt sich auch durch ein Firmware-Update nicht ändern. Die so genannten Enterprise-Geräte verwenden den weltweit einheitlichen APN blackberry.net, während die Prosumer-Geräte nur mit mail.t-online.net funktionieren. T-Mobile hatte vor fünf Jahren als erster Carrier BlackBerrys auch an Privatkunden verkauft und damals eine unterschiedliche Tarifierung über diesen Sonderweg realisiert.

Damit ist nun Schluss. In Zukunft verkauft T-Mobile nur noch Enterprise-Geräte für den APN blackberry.net, unabhängig davon, ob das Gerät an Endkunden oder Geschäftskunden geht. Zusätzlich werden die Prosumer-SIMs im Tarif BlackBerry Webmail S für beide APNs freigeschaltet. Damit lassen sie sich sowohl in den alten Prosumer-Geräten als auch in allen anderen BlackBerrys verwenden.

Die Unterscheidung zwischen verschiedenen Tarifen für die unternehmensinterne Verwendung mit BlackBerry Enterprise Servern und dem offenen BlackBerry Internet Service bleibt bestehen. Vorsicht beim Gebrauchtgerätekauf: Die für den Enterprise-Einsatz tarifierten SIMs funktionieren weiterhin nicht in den alten Prosumer-Geräten, weil sie nicht für den APN mail.t-online.net freigeschaltet sind. Mit den Privattarifen lassen sich beide Typen von Geräten verwenden, mit den Geschäftstarifen aber nur die Enterprise-Geräte. (vowe)