MMOG-Spezialist Gamigo gehört jetzt mehrheitlich zur Axel Springer AG

Gamigo bietet seine "Massively Multiplayer Online Games" (MMOGs) größtenteils kostenlos an. Einnahmen generiert das Unternehmen über Werbeeinblendungen in den Spielen sowie Premium-Accounts.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Die Berliner Axel Springer AG hat über ihre Beteiligungsgesellschaft AS Venture die Mehrheit am Online-Spiele-Anbieter Gamigo AG übernommen und hält ab sofort 94,8 Prozent der Anteile. Der Medienkonzern war über AS Venture zuvor bereits mit knapp 47,4 Prozent an Gamigo beteiligt, Verkäufer weiterer 47,37 Prozent ist das Venture-Capital-Unternehmen bmp Media Investors. Die restlichen 5,2 Prozent hält Gamigo-Vorstand Sven Ossenbrüggen.

Gamigo betreibt sogenannte "Massively Multiplayer Online Games" (MMOGs), die größtenteils kostenlos angeboten werden. Einnahmen generiert das Unternehmen über Werbeeinblendungen in den Spielen sowie Premium-Accounts, die Spieler benötigen, wenn sie etwa im Rollenspiel Last Chaos bestimmte Ausrüstungsgegenstände nutzen wollen. Über das Gamigo Account System lassen sich gegen reales Geld "allerlei nützliche Dinge" auch für andere Spiele erwerben.

Über den Kaufpreis haben die beteiligten Unternehmen Stillschweigen vereinbart. bmp gibt aber an, die Transaktion führe nach bereits erfolgten Zuschreibungen im zweiten Quartal "zu einem weiteren Ergebnisbeitrag für den bmp Konzern im 3. Quartal von knapp 1 Million Euro". Die Axel Springer AG verweist darauf, dass Gamigo in einem stark wachsenden Marktsegment agiere, profitabel sei und den Umsatz in diesem Jahr vervierfachen werde. (pmz)