Einheitliche Behördenrufnummer 115 geht in den Probebetrieb

Ab 24. März sollen 10 Millionen Bürger in Deutschland über die Rufnummer 115 einen "direkten Draht zur Verwaltung" bekommen, teilt das Bundesinnenministerium mit.

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Die einheitliche Behördenrufnummer 115 soll ab 24. März in diversen Städten und Regionen Deutschlands getestet werden. Insgesamt sollen dann 10 Millionen Bürger von Montags bis Freitags zwischen 8 und 18 Uhr einen "direkten telefonischen Draht zur Verwaltung" bekommen, heißt es in einer Mitteilung (PDF-Datei) des Bundesinnenministeriums. Der Probebetrieb soll zwei Jahre dauern. Während dieser Zeit könnten weitere Kommunen und Regionen hinzukommen.

In knapp zwei Wochen soll die Nummer 115 zunächst in Berlin, Hamburg, Hessen, Aachen, Arnsberg, Bielefeld, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Frechen, Hürth, Köln, Leverkusen, Mülheim/Ruhr, Wuppertal, Kreis Lippe, Rhein-Erft-Kreis, Wuppertal und im Landschaftsverband Rheinland freigeschaltet werden. 75 Prozent der 115-Anrufe sollen innerhalb von 30 Sekunden in einem D115-Servicecenter angenommen, 55 Prozent beim ersten Anruf beantwortet werden. Wenn ein Anruf nicht sofort beantwortet werden kann, erhält der Anrufer laut Mitteilung innerhalb von 24 Stunden während der Servicezeiten eine Rückmeldung, und zwar je nach Wunsch per E-Mail, Fax oder Rückruf. (anw)