Studie: Red Hat Linux nach Meinung von US-Firmen sicherer als Windows

Open-Source-Software macht wirtschaftlich Sinn für Unternehmen. Zu diesem Ergebnis kommen die Marktforscher der US-amerikanischen Standish Group.

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Von
  • Alexandra Kleijn

In einer groß angelegten Studie zur Akzeptanz von Open-Source-Software befragte die US-amerikanische Standish Group Unternehmen nach den Faktoren, die den Einsatz quelloffener Software fördern würden. Die üblichen Aspekte wie Flexibilität, niedrigere Anfangskosten, mehr Sicherheit und Zuverlässigkeit sowie kürzere Entwicklungszeiten rangieren dabei ganz oben in der Skala.

Bei den oft knappen IT-Budgets sehen die Befragten die oft geringen Anfangskosten freier Software als wesentlichen Vorteil. Aber auch auf lange Sicht biete Open-Source oft erhebliche Kostenvorteile gegenüber ihren proprietären Pendants. Zudem rühmten die Teilnehmer an der Studie die Möglichkeit, bestehende Open-Source-Anwendungen auf die eigenen Bedürfnisse zuzuschneiden, wenngleich vielen von ihnen nach eigener Einschätzung das notwendige Know-how fehlen würde, quelloffene Komponenten aus eigener Kraft in die bestehende IT-Landschaft zu integrieren.

In einem Vergleich mit Windows empfinden mehr als 70 Prozent der Befragten Red Hat Enterprise Linux als das sicherere Betriebssystem. In Sachen Qualität und Zuverlässigkeit nehmen sich Linux und Windows nicht viel, ein Ergebnis, das sich mit dem Befund der unlängst veröffentlichten Yankee-Studie zu Serverbetriebssystemen deckt. (akl)