Gemischtes Hack: Das Matterhorn auf dem Mars nachdrucken

Das Jahr 2013: Drohnen scannen Berge ein und Roboter drucken Gebäude. Wer lieber bodenständig bastelt, baut am Wochenende einen Gameboy oder einen Flugsimulator aus seinem Arduino.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Philip Steffan

Das niederländische Start-up 3D Hubs will Besitzern von 3D-Druckern lokale Druckaufträge vermitteln, Stadt für Stadt. Ab Sonntag auch in Berlin: Bei einer Veranstaltung im dortigen FabLab stellt die Firma ihre Idee vor. Zu Beginn kann man bereits bei 15 Anbietern Objekte drucken lassen.

Eine Nummer größer sind die Ergebnisse des Contour Crafting. Das Forschungsprojekt an der University of Southern California will Gebäude mit einer Art 3D-Drucker erstellen. Nicht nur auf der Erde: Auch Betonstrukturen auf Mond und Mars könnten so entstehen.

Noch eine Kategorie größer: Das Matterhorn, komplett erfasst mit Drohnen und in 300 Millionen Punkten. Das ist 3D-Scan für Erwachsene. Kann man natürlich auch wieder ausdrucken – ein Matterhorn für den Schreibtisch (aus Kunststoff) und eins für den Garten (aus Beton).

Ein Arduino, Rohre aus dem Baumarkt und ein Kompressor: Fertig ist der Flugsimulator für Zuhause. Gebaut hat ihn der Schüler Dominic Lee. Der in zwei Achsen neigbare Sitz soll für ein realistisches Pilotengefühl sorgen.

Arduino Inside: Das DIY Gamer Kit

(Bild: Technology will save us)

Etwas platzsparender kommt dieses Computerspiel mit Arduino vor: Aus dem DIY Gamer Kit der britischen Bastelbude Technology Will Save Us entsteht nach rund zwei Stunden Lötarbeit eine Gameboy-förmige Spielkonsole mit Pixeldisplay, natürlich selbst programmierbar

Technikbegeisterte finden bei der fünften Nacht des Wissens am morgigen Samstag in Hamburg bestimmt eine interessante Forschungseinrichtung. Unser Tipp: Ein Besuch beim Deutschen Elektronen-Synchrotron DESY. Der Eintritt ist frei. (phs)