Alcatel-Lucent rutscht tiefer in Verlustzone
Insbesondere Effekte durch den Wechselkurs zwischen Dollar und Euro fĂĽhrten beim TelekommunikationsausrĂĽster im vergangenen Quartal zu einem unerwartet hohen Verlust.
Der US-amerikanisch-französische Konzern Alcatel-Lucent ist im ersten Quartal 2008 unerwartet tief in die Verlustzone gerutscht. Der Fehlbetrag erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr von 8 Millionen auf 181 Millionen Euro. Der Umsatz des Telekommunikationsausrüsters schrumpfte um 0,5 Prozent auf 3,864 Milliarden Euro. Ohne den Dollarverfall wäre der Umsatz um 6,3 Prozent gestiegen. Vor diesem Hintergrund sieht CEO Patricia Russo das Ergebnis im Rahmen der eigenen Erwartungen, erläutert sie in einer Mitteilung.
Für das laufende Jahr erwartet Alcatel-Lucent eine Stagnation des Marktes für Telefonausrüstungen und einen Umsatzrückgang um 2 bis 5 Prozent wegen der Kaufzurückhaltung einiger Kunden und des Dollar-Euro-Wechselkurses. Der Konzern erwirtschaft etwa die Hälfte seines Umsatzes in US-Dollar oder in Währungen, die an den Dollar gekoppelt sind. (anw)