Web-Framework Django 1.6 verfügbar

Die aktuelle Version des in Python geschriebenen Frameworks kommt unter anderem mit vereinfachten Projekt- und App-Templates und der Möglichkeit, Datenbankverbindungen für mehrere Anfragen zu verwenden.

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Von
  • Julia Schmidt

Das in Python verfasste und als Open Source bereitstehende Web-Framework Django steht nun in Version 1.6 bereit. Zu den Neuerungen zählen unter anderem vereinfachte Vorlagen für Projekte und Apps. Standardmäßig ist das Sites-Framework deaktiviert und eine Funktion zum Verhindern von Clickjacking eingeschaltet. Als Default-Datenbank dient nun SQLite.

Was Datenbanken generell anbelangt, unterstützt die neue Version Django die Option, Datenbankverbindungen für mehrere Anfragen zu verwenden, was den Overhead beim Verbindungsaufbau reduzieren soll. Das Framework kommt außerdem mit einem neuen Test Runner, der mehr Flexibilität in puncto Testort verspricht. Während sein Vorgänger Tests nur in models.py und tests.py finden konnte, nutzt der neue django.test.runner.DiscoverRunner die in der Bibliothek unittest2 eingebaute Funktion zur Suche. Dadurch lassen sich Tests in allen Modulen, deren Name nach dem Muster test*.py aufgebaut ist, unterbringen.

Überarbeiten konnten die Entwickler zudem die Transaktionsverwaltung. Darunter fällt unter anderem, dass Autocommits auf Datenbankebene nun standardmäßig eingeschaltet sind. Da einige APIs im Zuge dessen als deprecated markiert wurden, weisen die Entwickler noch einmal explizit darauf hin, die Liste der bekannten Rückwärtskompatibilitätsprobleme zu zu studieren. Informationen zu weiteren Änderungen, wie die eingeschränkte Unterstützung für Savepoints in SQLite und ein veränderter Model.save()-Algorithmus, lassen sich in der Dokumentation nachlesen.

Siehe dazu auch:

  • Django im heise Software-Verzeichnis