arkOS: Die eigene Cloud auf dem Raspberry Pi

Jacob Cook, Gründer des arkOS-Projekts, hat eine Crowdfunding-Kampage gestartet, um seine Linux-Server-Distribution für den Klein-Computer Raspberry Pi weiter entwickeln zu können.

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Von
  • Dr. Oliver Diedrich

Das arkOS-Konfigurationstool Genesis.

Jacob Cook, Gründer des arkOS-Projekts, hat eine Crowdfunding-Kampage gestartet, um seine Linux-Server-Distribution für den Klein-Computer Raspberry Pi weiter entwickeln zu können. Mit arkOS sollen Anwender typische Web- und Cloud-Dienste unabhängig von Dienstanbietern wie Dropbox, Google und Co. auf dem eigenen Raspberry Pi betreiben können. Das Konfigurationstool Genesis soll dabei Ausflüge auf die Kommandozeile unnötig machen, sodass auch Nicht-Linuxer arkOS einrichten und verwenden können sollen.

arkOS befindet sich noch in einem frühen Stadium der Entwicklung. Derzeit kann man damit Blogs und Websites mit Wordpress, Jekyll oder von Hand mit HTML und PHP betreiben, mit Owncloud Dateien, Kontakte und Termine synchronisieren sowie das System managen – Firewall und selbst erstellte SSL-Zertifikate inklusive.

Mit dem gespendeten Geld will Cook das Konfigurationstool Genesis verbessern und weitere Dienste in arkOS integrieren. Auf der Agenda stehen der CardDAV- und CalDAV-Server Radicale, ein Mail-Server, eine Social-Networking Software (Diaspora, Pump.IO, StatusNet oder Tent), ein XMPP-Server, Tor-Integration sowie die Möglichkeit, aus Genesis heraus eine Domain zu registrieren. Außerdem arbeitet Cook an einem Backup- und einem DynDNS-Dienst für arkOS-User.

Ziel der Crowdfunding-Kampagne sind 45.000 US-Dollar; in der ersten Woche sind bereits über 10.000 UD-Dollar zusammengekommen. Die Kampagne läuft noch gut drei Wochen. (odi)