Atom-CPU-Nachfrage überrollt Intel
Der Ultramobilprozessor Atom für kleine mobile Geräte findet offenbar mehr Anklang als erwartet.
Intels jüngster Spross, der Ultramobilprozessor Atom für kleine mobile Geräte, findet offenbar mehr Anklang als erwartet. Zehn namhafte Computer-Hersteller haben bisher angekündigt, dass sie baldmöglichst so genannte Netbooks auf Basis der neuen Intel-Hardwareplattform auf den Markt bringen wollen. Auf die große Nachfrage war Intel anscheinend nicht gefasst.
Unter den Produzenten, die Atom-Prozessoren für Netbooks bestellt haben, ist auch der Eee PC-Hersteller Asustek. In einer Konferenzschaltung mit Börsenanalysten sagte Asustek-CEO Jerry Shen laut US-Medienberichten, er rechne bis in das dritte Quartal mit Lieferengpässen bei Intels Atom. Asustek rechne allerdings mit bevorzugter Belieferung, da man neben Atom auch den Pentium M von Intel beziehe. Der Pentium M wird im Eee PC verbaut.
Das Wall Street Journal zitiert Intel-Sprecher Bill Calder mit der Versicherung, dass die Knappheit nicht auf Fertigungsprobleme zurückzuführen sei. In der Atom-Produktion laufe alles rund, es seien lediglich mehr Bestellungen eingegangen als erwartet. Intel beeile sich, der Situation gerecht zu werden. (cp)