Spielerisch programmieren lernen mit Bo und Yana

Bereits 5-Jährige sollen mit zwei neuen Heimrobotern zurecht kommen. Die Spielzeuge lassen sich visuell und über eine API programmieren und damit Interesse an Technik und Code wecken.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Philip Steffan

Roboter Bo kann auch Xylophon spielen

(Bild: Play.i)

Das Hardware-Startup Play.i hat für 2014 zwei Roboter für Kinder angekündigt. Die Modelle Bo und Yana sollen bereits von 5-Jährigen programmiert werden können. Beide Roboter kosten im Set rund 200 US-Dollar zuzüglich Versand.

Die Entwickler liefern drei verschiedene Programmieroberflächen für unterschiedliche Altersklassen: Kinder zwischen fünf und acht Jahren können in einer grafischen Oberfläche auf einem Tablet Bewegungsabläufe zusammenstellen. Ältere Kinder sollen mit den visuellen Programmierumgebungen Scratch vom MIT und Blockly von Google erste Einblicke in Code erhalten. Für über 12-Jährige empfiehlt Play.i die Entwicklung von nativen Anwendungen über die Roboter-API.

Der Roboter Yana ist kugelförmig, hat ein leuchtendes "Auge" und erinnert ein wenig an die verrückte Roboterkugel Wheatley aus dem Spiel "Portal 2". Er kann sich nicht eigenständig fortbewegen. Bo hat ein zusätzliches Fahrgestell und Sensoren, mit denen er Hindernisse erkennen kann. Beide Roboter können per Bluetooth miteinander kommunizieren.

Der Hersteller will mit dem Roboter-Team spielerisch ein Interesse für das Verständnis von Programmcode wecken und auf zukünftige Berufswege vorbereiten. Der Einstieg soll Kindern ohne Anleitung möglich sein. Auf der Website heißt es dazu: "Starten Sie die App und geben Sie Ihrem Kind das Tablet. Es wird wissen, wie es geht." (phs)