Noch ein neuer Browser: Opera veröffentlicht 9.6 Beta

Die Neuerungen gegenüber Version 9.52 betreffen vor allem den Mail-Client und die Synchronisierung.

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Von
  • Herbert Braun

Nach Google und Mozilla wirft nun auch Opera eine neue Browser-Vorabversion auf den Markt: Seit heute steht Opera 9.6 Beta 1 zum Download bereit (auch in deutscher Sprache). Wie bei einem mittleren Versionssprung zu erwarten, hat der neue Opera keine revolutionären Neuheiten zu bieten, wohl aber erhebliche Verbesserungen im Detail. So kann die Synchronisation, die wohl nützlichste Innovation der 9.5er-Plattform, nun auch die Suchmaschinenkürzel und die in die Adresszeile eingetippten URLs zwischen verschiedenen Installationen abgleichen.

Der Klick auf ein Newsfeed-Icon ruft eine ansprechend gestaltete Vorschau des RSS- oder Atom-Feeds auf, statt den Anwender gleich mit einem Abo-Angebot zu überfallen. Gefeilt haben die Norweger auch am Mail-Client, der jetzt das Ignorieren oder auch das gezielte Verfolgen einzelner Threads ermöglicht. In einem Modus für niedrige Bandbreiten lädt Opera Mail nur ein Minimum an Daten von IMAP- oder POP-Accounts herunter, solange der Benutzer den Client nicht explizit zum Nachladen auffordert.

Das Changelog listet noch einige Detailverbesserungen auf – zum Beispiel arbeitet der Phishingschutz jetzt auch mit Proxyservern zusammen. Die Stopp-Funktion schlägt nun beim Seitenladen auch auf Iframes durch; kleine Verbesserungen an der Rendering-Engine lassen die Punktausbeute im Acid3-Test von 84 auf 85 von 100 klettern.

Siehe dazu auch:

  • Opera im heise Software-Verzeichnis

(heb)