Telefonica und Vodafone testen LTE-Advanced
Die LTE-Advanced-Funkzellen bündeln im Test zwei Frequenzbänder und senden dabei bis zu 225 MBit/s, die man bislang nur mit Handy-Prototypen empfangen kann.
Telefonica und Vodafone testen in München und Dresden Funkzellen mit einer LTE-Advanced-Variante, die bis zu 225 MBit/s in Empfangsrichtung überträgt. Möglich wird dies durch LTE Carrier Aggregation. Das für den Nachfolger des aktuellen LTE-Standards entwickelte Verfahren bündelt mehrere Frequenzbänder, um den Datendurchsatz zu erhöhen.
Beide Unternehmen nutzen für ihre Tests die Frequenzen in den 800- und 2600-MHz-Bändern, die 75 respektive 150 MBit/s liefern. Die Technik der Basisstationen stammt vom chinesischen Mobilfunkhersteller Huawei. Er liefert auch die derzeit einzigen Handy-Prototypen zum Empfang des Mobilfunk-Standards. Sie haben in etwa die Größe eines Taschenbuchs. Laut Telefonica will Huawei entsprechende Geräte für den Endanwender in den kommenden sechs Monaten auf den Markt bringen.
Aktuell bieten Mobilfunkanbieter LTE-Zugänge mit bis zu 100 MBit/s beziehungsweise 150 MBit/s in Empfangsrichtung an. (fkn)