IBM beteiligt sich am Identifizierprogramm des FBI

IBM hatte den Generalauftrag des FBIs für die Next Generation Identification nicht bekommen, will sich jetzt aber als Subunternehmen beteiligen.

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Von
  • Andreas Stiller

Zunächst war IBM pikiert und legte lautstark Protest ein, nachdem das FBI im Februar den Generalauftrag über das ausgeschriebene biometrische Identifizier-Programm NGI (Next Generation Identification) nicht an IBM, sondern an die Lockheed Martin Corporation vergeben hatte. Nun aber hat sich IBM damit abgefunden und sich dem von Lockheed geleiteten Team angeschlossen. In den nächsten zehn Jahren sollen für rund eine Milliarde Dollar neue Systeme für Finger- und Handballenabdrücke, Iris-Scans und Gesichtererkennung entwickelt und eine große Datenbank aufgebaut werden. Diese Datenbank soll nicht nur zur Erkennung von Kriminellen und potienziellen Terroristen im Rahmen der Strafverfolgung und Immigrationsüberwachung dienen, sondern laut Planung auch eine Schnittstelle für Firmen bereitstellen, um Mitarbeiter überprüfen zu können.

Als Subunternehmer, will IBM IT-Services bieten sowie spezifische Software und Hardware für das NGI-System liefern. Weitere Firmen im Lockheed Martin Team sind Accenture Ltd,BAE Systems Information Technology Inc, Global Science and Technology Inc., Innovative Management and Technology Services LLC, Platinum Solutions Inc. sowie das National Center for State Courts. (as)