FAQ zu Microsofts neuem 64-Bit-JIT-Compiler für .NET

Die Arbeiten an RyuJIT lassen sich als Antwort auf Pessimisten interpretieren, die seit der Einführung von Windows 8 und die damit verbundene Aufwertung von JavaScript und C++ schon das Ende von .NET sahen.

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Von
  • Alexander Neumann

In Form einer FAQ hat sich Microsofts .NET-Entwickler-Team zu den Besonderheiten des neuen 64-Bit-JIT-Compilers für .NET – RyuJIT – ausgelassen. Der Compiler hat derzeit den Status einer Community Technology Preview (CTP), was einer öffentlichen Beta gleichkommt. Die Arbeiten an RyuJIT lassen sich als Antwort auf die Pessimisten interpretieren, die seit der Einführung von Windows 8 und die damit verbundene Aufwertung von JavaScript und C++ schon das Ende von .NET sahen.

Das Ziel der Entwickler ist es, dass sich der mit RyuJIT kompiliert deutlich schneller verhalten und besseren Code ausgeben soll, als das beim jetzigen JIT-Compiler der Fall ist. Derzeit unterscheiden sich die beiden im Ergebnis noch nicht allzu sehr. Es mag außerdem gut sein, dass der neue Compiler die meisten Features des gegenwärtigen aus .NET 4.5.1 übernimmt.

Es ist angedacht, dass der Compiler auch die Basis für sämtliche anderen .NET-Compiler stellen soll, unabhängig davon ob sie für x86- oder ARM-Systeme gedacht sind. Momentan lässt sich RyuJIT auf den 64-Bit-Systemen von Windows 8.1 und auf Windows Server 2012 R2 einsetzen. (ane)