Projekt Spark: Google arbeitet an Browser-IDE

Im Rahmen des noch jungen Spark-Projekts entsteht eine sich in den Browser integrierende Entwicklungsumgebung. Sie ist für das Schreiben von Chrome-Apps angedacht.

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Von
  • Alexander Neumann

Eine Browser-Entwicklungsumgebung fehlte bislang in Googles Angebot, während andere Unternehmen oder Projekte hier schon länger am Markt sind. Genannt seien hier nur Cloud9, Eclipse Orion, IBMs Maquetta, Adobe Brackets oder neuerdings auch Microsoft mit dem in Visual Studio Online integriertem Monaco-Editor. Nun hat Google auf das Projekt Spark hingewiesen, in dessen Rahmen derzeit eine sich in den Browser integrierende Programmierumgebung entsteht.

Einmal selbst in Googles Browser Chrome integriert, soll sich Spark für die Entwicklung von Chrome-Apps heranziehen lassen. Entwickler sind also bei der Entwicklung von Apps für das Chromium OS nicht auf ein anderes Betriebssystem angewiesen und können sozusagen "nativ" im Browser entwickeln.

Bei der Entwicklung von Spark kam Googles JavaScript-Konkurrent Dart zum Einsatz. Die Programmiersprache ist erst letzte Woche in Version 1.0 erschienen, was bei Google bedeutet, dass sie sich nun für den Produktivbetrieb eignen soll. Mit Dart geschriebene Webanwendungen lassen sich über den dart2js nach JavaScript übersetzen. Das legt nahe, dass Spark nicht allein an den von Chromium abgeleiteten Browser Dartium gebunden sein könnte, sondern sich in jeden zeitgemäßen Webbrowser integrieren lassen dürfte. (ane)