Android-Statistik: Tablets bleiben schwach, Phablets laufen gut

Googles monatliche Statistik zur Verteilung der Android-Versionen führt im November erstmals das Ende Oktober eingeführte Android 4.4 auf – allerdings nur mit einem mickrigen Anteil von 1,1 Prozent. Die Zählung hat Google verändert: Diesmal gingen nur die Play-Store-Besuche der vorigen sieben statt sonst 14 Tage ein – möglicherweise hätte 4.4 noch schlechter abgeschnitten. Am stärksten zugelegt hat Android 4.3, nämlich von 2,3 auf 4,2 Prozent. Doch immer noch laufen nur etwas mehr als die Hälfte der Android-Geräte mit dem anderthalb Jahre alten 4.1 Jelly Bean oder einer neueren Version; im September waren das sogar nur 49 Prozent gewesen. 25 Prozent der Geräte nutzen noch Android 2.3.3 oder älter.

Bei der Verteilung der Displaygrößen wächst "normal-xxhdpi" am stärksten und liegt jetzt bei fast 10 Prozent – das sind die Phablets ab 5 Zoll aufwärts wie das Samsung Galaxy S4 oder Sony Xperia Z. Sie haben damit einen fast so hohen Anteil wie die 7-Zoll-Tablets (6,9 Prozent) und 10-Zoll-Tablets (4,9 Prozent) zusammen.

Im April hatte Google die Zählweise verändert: Seitdem tauchen in der Statistik nur noch Geräte auf, deren Nutzer den Google Play Store aufrufen, und seit September läuft die so gezählte Version der Play-App nur noch ab Android 2.2 – ältere Geräte tauchen also nicht mehr auf. Daher gibt die Statistik keine Auskunft darüber, welche Geräte sich insgesamt in Benutzung finden, sondern nur, welche Anwender neue Apps installieren – genau richtig für App-Entwickler, und genau die will Google mit der Statistik darüber informieren, welche Android-Versionen, Display-Größen und OpenGL-Versionen wie verbreitet sind. (jow)