Google: Ehemaliger Android-Chef arbeitet an Robotern

Andy Rubin, der "Vater von Android" soll fĂĽr Google nun eine neue Generation von Robotern entwickeln. DafĂĽr wurden bereits mehrere Unternehmen und deren Know-How ĂĽbernommen.

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Google arbeitet unter der Leitung des ehemaligen Android-Chefs Andy Rubin an einer neuen Generation von Robotern. Das berichtet die New York Times und erklärt, gegenwärtig ziele das Unternehmen dabei nicht auf Privatleute, sondern die Industrie. Eine realistische Möglichkeit sei es etwa, dass Teile der Lieferkette zwischen einer Fabrik und den Lieferanten automatisiert werde. Längerfristige Ziele könnten auch Roboter für die Herstellung sein, so würden Elektronikgeräte noch immer größtenteils per Hand zusammengebaut. Rubin habe von einer Vision für die kommenden zehn Jahre gesprochen.

Der Suchmaschinenriese habe nicht viel mehr Details ausgebreitet, habe aber in den vergangenen sechs Monaten sieben Unternehmen für die eigenen Roboterpläne aufgekauft. Darunter sei etwa Schaft, ein japanisches Unternehmen, das an einem humanoiden Roboter arbeitet. Industrial Perception wiederum entwickelt Systeme und Roboterarme für die automatische Be- und Entladung von LKW. Außerdem sind mit Meka und Redwood Robotics weitere Roboterhersteller übernommen worden sowie mit Bot & Dolly die Macher eines Kamerasystems, das jüngst für den Film "Gravity" eingesetzt wurde. Ebenfalls gekauft wurden die Designfirma Autofuss und der Radentwickler Holomni.

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Andy Rubin hatte im März die Verantwortung für Googles Mobil-Betriebssystem Android abgegeben. Welche neue Aufgabe er übernehmen wurde, war damals aber nicht mitgeteilt worden. Er gilt als der Vater von Android, das unter seiner Leitung zum dominierenden Betriebssystem für Smartphones wurde. Seine neue Roboter-Gruppe werde nun im kalifornischen Palo Alto ihren Sitz haben, mit einem Büro in Japan. Es seien auch schon Forscher dafür eingestellt und Programmierer hinzugezogen worden. Wie viel Geld Google bereits investiert hat und noch investieren will, habe das Unternehmen aber nicht gesagt. (mho)