Bug gefährdet Daten auf Apple-Notebooks

Nach Apples eigenen Angaben kommt es bei iBooks und PowerBooks unter bestimmten Umständen zu Datenverlusten.

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Von
  • Andreas Beier

Nach Apples eigenen Angaben kommt es bei den iBooks und den neuen PowerBooks mit FireWire-Schnittstelle unter bestimmten Umständen zu Datenverlusten. Gefährdet sind die Daten, wenn im Energie-sparen-Kontrollfeld die Option "Inhalt des Speichers im Ruhezustand erhalten" aktiviert ist. Dabei speichert der Rechner beim Übergang in den Ruhezustand den RAM-Inhalt auf der Festplatte. Ist nur noch wenig RAM frei, kann diese Funktion das Dateisystem der Festplatte beschädigen.

Der Rechner startet dann nicht, sondern zeigt nur ein blinkendes Fragezeichen. Es hilft auch nicht, beim Systemstart die Esc-Taste zu drücken, um das Laden der RAM-Sicherung zu verhindern. Die Schäden am Dateisystem sind so gravierend, dass sie sich mit Apples Festplatten-Tool "Erste Hilfe" nicht beheben lassen. Möglicherweise können Programme wie der Alsoft Disk Warrior oder die Norton Utilities ein so beschädigtes Dateisystem reparieren. Sonst bleibt als Ausweg nur das Initialisieren der Festplatte mit der Konsequenz, dass alle darauf gespeicherten Daten verloren gehen.

Apple rät in einem Artikel der Tech Info Library, die betreffende Option sowohl für den Netz- wie für den Akkubetrieb vorläufig abzuschalten. Noch im März solle es einen Software-Patch geben, der den Fehler behebt. (adb)