Google Takeout erlaubt Export von GMail und Google Kalender

Wer von GMail zu einem anderen Dienst umziehen will, hat es etwas leichter: Google Takeout erlaubt künftig den Export von E-Mails. Termine aus dem Google Kalender kann man ab sofort ebenfalls herunterladen.

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Nutzer von Google-Produkten können mit Google Takeout künftig auch Daten aus GMail sowie Google Kalender herunterladen, schreibt das Unternehmen im offiziellen GMail-Blog. Dann können Inhalte aus 16 Google-Diensten exportiert werden, darunter Bilder aus Google+ Photos, Posts von Blogger.com oder eigene Videos von YouTube. Google Takeout bündelt die Inhalte als ZIP-Archiv, dessen Umfang der Nutzer festlegt.

Die Export-Möglichkeit für GMail wird innerhalb des "nächsten Monats" für alle Nutzer freigeschaltet. Den Kalender kann man ab sofort exportieren. E-Mails stellt Google im MBOX-Format zur Verfügung, die Termine als ICS (iCalendar). Einzelheiten zu den Dateiformaten hat Google auf einer Hilfeseite zusammengetragen.

Entwickelt wurde Takeout von Googles Data Liberation Front. Jedes Google-Produkt soll mit einem "großen Export/Import-Knopf" versehen sein, versprach "Datenbefreier" Brian Fitzpatrick in einem Interview mit heise online im Jahr 2009. (dbe)