Vagrant 1.4 bringt Docker Provisioner und maschinenlesbaren Output

Mit dem neuen Release der quelloffenen Software zum Erstellen von virtuellen Entwicklungsumgebungen soll sich darüber hinaus unter anderem bestimmen lassen, welche Vagrant-Version in einer Umgebung zu verwenden ist.

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Von
  • Julia Schmidt

Die Entwickler von Vagrant, einer Software zum Erstellen von virtuellen Entwickungsumgebungen, haben Version 1.4 ihres Projekts veröffentlicht. Unter anderem enthält sie einen Docker Provisioner, der sich auch gemeinsam mit den bereits vorhandenen nutzen lässt und dabei hilft, das quelloffene Projekt zu installieren, entsprechende Container herunterzuladen und sie so zu konfigurieren, dass sie beim Booten gestartet werden.

Außerdem gibt es für einige Kommados nun maschinenlesbaren Output, sodass sich Vagrant einfacher per Skript nutzen lässt. Die Anzahl der Befehle ist allerdings noch vergleichsweise gering und Nutzer sind dazu aufgerufen, über das GitHub-Projekt die von ihnen benötigten über ein Ticket anzufragen. Weitere Neuerungen stellen die Möglichkeiten dar, die in einer Umgebung benutzte Vagrant-Version via Vagrant.require_version festzulegen und Implementierungen zum Synchronisieren von Ordnern als eigenständige Plug-ins umzusetzen.

Das Herunterladen von Boxen soll in der neuen Version nach kurzen Verbindungsunterbrechungen einfach fortgesetzt werden, statt danach alles erneut zu laden und das Network File System in VirtualBox braucht nicht länger eine statische IP-Adresse und funktioniert auch mit privaten Netzwerken über DHCP. Mehr Informationen zu allen Neuerungen finden sich in der Ankündigung. Dort werfen die Entwickler auch einen Blick auf die derzeit für kommende Versionen verfolgten Pläne, zu denen unter anderem die Integration von Amazon Web Services in die Vagrant-Kerndistribution zählen, um nicht länger auf Plug-ins angewiesen zu sein. (jul)