WebSphere-Zukunft: mehr OSGI, mehr Skriptsprachen

Zukünftige Versionen von IBMs WebSphere Application Server setzen auf die Modularisierung mit OSGI und die Unterstützung von weiteren Skriptsprachen.

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Von
  • Alexander Neumann

Savio Rodrigues, Produktmanager für den IBM WebSphere, hat in einem Interview mit dem Newsdienst InfoWorld.com IBMs Pläne zur zukünftigen Produktausrichtung des Application Server bekannt gegeben. Im Fokus stehen zum einen die Modularisierung des Java-basierten Application Server, zum anderen die Unterstützung von weiteren dynamischen Sprachen wie Python und Ruby.

Die aktuelle Version 7 von WebSphere enthält einen vollständigen Webservices-Stack, eine zukünftige Version könnte anstatt eines Gesamtpakets aus einzelnen Webservices-Frameworks bestehen, die separat – je nach Verwendung – auszuwählen wären. Als Basis dient hier die OSGi-Technik (das Akronym steht ursprünglich für "Open Services Gateway Initiative"), eine dynamische Softwareplattform, mit der Anwendungen und ihre Dienste per Komponentenmodell zu modularisieren und zu verwalten sind.

Zum jetzigen Zeitpunkt unterstützt der Application Server über WebSphere sMash, eine Entwicklungsplattform zum Entwickeln von Web-2.0-Anwendungen, die Skriptsprachen PHP und Groovy. Zukünftig soll die WebSphere-Plattform auch die dynamischen Sprachen Python und das "Ruby on Rails"-Web-Framework unterstützen. (ane)