eXpurgate 3.0 filtert 1000 E-Mails pro Sekunde

Eleven hat seinen Filterdienst eXpurgate an die gestiegene Spam-Flut angepasst und die Kapazität um den Faktor zehn gesteigert.

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Von
  • Bert Ungerer

Eleven aus Berlin stellt heute eine neue Version seines E-Mail-Filterdienstes eXpurgate vor. Mit einer um den Faktor 10 auf über 1000 E-Mails pro Sekunde gesteigerten Filterkapazität richtet sich die Version 3.0 laut Eleven an Carrier, öffentliche Einrichtungen und "Unternehmen jeder Größe". Zu den weiteren Neuerungen gehört die Unterstützung von Bounce Address Tag Validation (BATV) zum Schutz vor unerwünschten Rückläufern von Spam-Mails, deren Zahl in jüngster Zeit drastisch gestiegen ist.

eXpurgate 3.0 gibt es wahlweise als "Managed Service" oder als Software. Beim Managed Service nehmen Eleven-Server die E-Mails zunächst entgegen, prüfen sie und leiten nur die als erwünscht klassifizierten Mails an den Kunden weiter. eXpurgate steht auch als SDK für die Einbindung des Filters in Produkte und Anwendungen des Kunden zur Verfügung.

Die Erkennungsrate des Filters beziffert Eleven auf über 99 Prozent. Weniger als ein Prozent der Müll-Mails passieren das System also unbehelligt. Eleven sieht bei Zustellversuchen an seine Kunden derzeit einen Anteil erwünschter Mails von weniger als 5 Prozent; die Accounts wären ohne Filterung also praktisch unbenutzbar. Die Fehlalarm-Quote ("False Positive"), also das versehentliche Aussortieren einer erwünschten E-Mail, liegt laut Anbieter bei weniger als einer von 10 Millionen. Privatanwender können eXpurgate kostenlos testen. (un)