Intel: Preisattacke im Subnotebook-Segment [Update]

Der Chiphersteller Intel senkt den Preis für einen seiner Celeron-Mobilprozessoren und zielt damit auf Subnotebooks im Segment unter 1000 Euro. AMD hatte die gleiche Nische erst vor zwei Monaten besetzt.

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Intel hat den Preis einer seiner Celeron-Notebook-Prozessoren um ein Drittel gesenkt. Für den 1,2 GHz schnellen Doppelkern Celeron M 723 Ultra Low Voltage (CULV) verlangt der Chiphersteller ab sofort 107 statt 161 US-Dollar (Großhandelspreis ab 1000 Stück). [Update] Es handelt sich nicht um einen Dual-Core-, sodern um einen Single-Core-Prozessor. [/Update] Die Preise aller anderen CPUs blieben im Vergleich zum Vormonat unverändert.

Die Preissenkung erlaubt den Notebookherstellern, günstigere Subnotebooks anzubieten. Diese kosteten bisher mindestens 1000 Euro, so dass im Bereich der leichten und flachen Notebooks zwischen ihnen und den Netbooks mit Atom-Prozessoren eine Lücke klaffte.

Ein Vorreiter der neuen Geräteklasse mit den CULV-Prozessoren ist das zwei Zentimeter flache 13,4-Zoll-Notebook X-Slim X340 von MSI. Dieser Hersteller hat außerdem eine "Pro"-Variante angekündigt, in der ein 1,4 GHz schneller Core 2 Solo namens SU3500 rechnen soll, der von Intel allerdings noch nicht vorgestellt wurde.

Intels Preiskorrektur lässt sich auch als Reaktion auf den im Januar von AMD vorgestellten Athlon Neo interpretieren, der ebenfalls auf das Segment der günstigen Subnotebooks zielt. Das erste mit dem Neo ausgestattete Modell ist der dv2 von HP mit 12-Zoll-Display für 600 Euro. (cwo)