Blicke ins All mit Microsofts WorldWide Telescope

Microsoft hat die Betaversion seines WorldWide Telescope (WWT) freigegeben, ein Softwarepaket für Windows-PCs und Intel-Macs, mit dem Hobbyastronomen vom heimischen PC aus den Weltraum erforschen können.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Der Carinanebel (NGC 3372) im Sternbild "Kiel des Schiffes"

Microsoft hat am Pfingstmontag die Betaversion seines im März angekündigten WorldWide Telescope (WWT) freigegeben. WWT ist ein kostenlos herunterladbares Softwarepaket für Windows-PCs (XP, Vista) und Intel-Macs (XP SP2 oder Vista mit Mac OS X ab Jaguar/Boot Camp), mit dem Hobbyastronomen vom heimischen PC aus den Weltraum erforschen können. Das Programm basiert auf der hauseigenen Visual Experience Engine und ermöglicht den Zugriff auf Bildmaterial (Sterne, Planeten, Himmelsstrukturen, Weltraum-Panoramen), das von Beobachtungseinrichtungen auf der Erde sowie den Weltraumteleskopen Hubble, Chandra und Spitzer aufgenommen wurde.

In die Bilder lässt sich ähnlich wie bei Virtual Earth frei hinein- und herauszoomen. WWT-Nutzer können sich auch auf interaktive Weltraum-Touren begeben, die von einem englischsprachigen Reiseleiter geführt werden. Damit das WorldWide Telescope Spaß macht, sollten Anwender über eine schnelle Internetverbindung und leistungsstarke Hardware verfügen. Microsoft empfiehlt eine Doppelkern-CPU mit mindestens 2 GHz, 1 GByte RAM sowie eine 3D-Grafikkarte mit mindestens 128 MByte eigenem Speicher. Benötigt werden zudem DirectX 9.0c und .NET 2.0. Wer die ASCOM Platform 2008 (v5.0) installiert, kann zudem eigene Astronomie-Hardware in das Programm einbinden. (pmz)