Red Hat aktualisiert seine OpenStack Platform

Die zweite Version des Red-Hat-Bundles zum Betrieb eines IaaS unterstützt mehr OpenStack-Komponenten und bringt bessere Foreman-Integration.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Systemandforderungen der Cloud-Plattform.

(Bild: Red Hat Enterprise Linux OpenStack Platform datasheet )

In der jetzt verfügbaren Red Hat OpenStack Platform 4.0 kombiniert Red Hat sein Betriebssystem Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 6.5 mit einer von dem Unternehmen angepassten Version des im November erschienenen OpenStack 2013.2 "Havanna". Das Paket bringt so alles mit, um ein Infrastructure as a service (IaaS) aufzusetzen – also eine Cloud-Infrastruktur, die virtuelle Systeme samt Speicherplatz stellt, wie es ähnlich auch Amazon mit seinen Amazon Web Services (AWS) macht.

Die OpenStack Platform 4.0 ist die zweite Ausführung des Cloud-Produkts, die Red Hat offiziell vertreibt; die beiden Vorgänger der im Juli eingeführten Version 3.0 galten lediglich als Preview. Red Hat will die Version 4.0 achtzehn Monate unterstützen. Das ist erheblich weniger als etwa RHEL, das zehn Jahre Support erhält; es ist aber mehr Support, als die Versionen von OpenStack.org erhalten, denn die OpenStack-Entwickler stellen deren Pflege nach nur zirka sechs bis zwölf Monaten ein (1, 2).

Zu den Neuerungen der Version 4.0 zählen unter anderem Unterstützung für das Life Cycle Management Tool Foreman. Voll unterstützt werden jetzt die OpenStack-Komponenten Orchestration (Heat), Networking (Neutron) und Telemetry (Ceilometer). Zudem hat Red Hat die Interaktion mit seiner hauseigenen Management-Software CloudForm und seiner Storage-Appliance Storage Server verbessert. Details zu Red Hat OpenStack Platform 4.0 liefern die Produktwebseite sowie Release Notes, Technical Notes und andere Dokumentation. (thl)