Dies und das – Neujahres-Edition

Normalerweise geht man davon aus, dass es in der Zeit zwischen den Jahren und zum Auftakt eines neuen Jahres wenig Neuigkeiten gibt. Dieses mal scheint das nicht zuzutreffen – hier eine Liste interessanter Ankündigungen

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Tam Hanna

Normalerweise geht man davon aus, dass es in der Zeit zwischen den Jahren und zum Auftakt eines neuen Jahres wenig Neuigkeiten gibt. Dieses mal scheint das nicht zuzutreffen – hier eine Liste interessanter Ankündigungen.

  • Microsoft's Nicht-Windows-Betriebssystem Midori soll eine neue Programmiersprache namens M# mitbringen. Diese soll die Stärke von C++ und C# kombinieren – wann das System auf Endkunden losgelassen wird, ist im Moment unklar.
  • Realistischer dürften die Pläne sein, ZTE und Sony als Hardwarehersteller für Windows Phone zu gewinnen. Das bedeutet, dass sich Nutzer von Windows Phone bald auf Telefone mit permanent ausfallenden Tastaturen freuen dürfen – das Xperia X1 des Autors wurde nach drei Anläufen absichtlich kaputt repariert.
  • Einige lateinamerikanische Länder bieten ab Sofort Carrier Billing an – aufgrund des "komplexen Handlings" genehmigt sich Microsoft dort 13,9 Prozent mehr Kommission. Das ist durchaus sinnvoll: Laut Kantar wächst Windows Phone in Amerika und China nur sehr langsam. Zu guter Letzt gibt es eine neue Version des SDKs.
  • Nutzer von Music All Access haben in Zukunft bessere Chancen auf eine Einladung zum Testen von Google Glass. Derweil gibt das von Big G aufgekaufte Unternehmen Bump bekannt, seinen Datenaustauschdienst einstellen zu wollen. Aus der Schweiz gibt es ähnliche Nachrichten: der Hersteller von Timely gehört ab sofort ebenfalls zu Google.
  • Die Play Services bekamen eine Gruppe neuer Programmierschnittstellen verpasst. Entwickler von Applikationen für Google Glass dürfen sich mit den Branding Guidelines des Herstellers befassen.
  • Eine als Open Automotive Alliance bezeichnete Standardisierungsgruppe soll dafür sorgen, dass Android auch im Auto erfolgreich ist.
  • An Firefox OS interessierte Entwickler bekommen hier eine Übersicht über Tutorials und Anweisungen. Eine Partnerschaft mit Panasonic soll das Betriebssystem in Zukunft auch auf die Fernsehgeräte des Herstellers bringen.
  • Fans von webOS wurden auf der CES enttäuscht. LG hat keine spezifischen Produkte angekündigt, vermeldet aber Fortschritte in Sachen Wearables. Intels neuer CEO sieht in Zweiterem ebenfalls einen Zukunftsmarkt: Nach den sehr bescheidenen Erfolgen im Android-Geschäft schaut sich der Chipgigant um neue Zielmärkte um.
  • Nutzer des Marmalade-SDKs dürfen ihre Spiele ab sofort in den offiziellen Emulatoren für Tizen und Windows Phone ausführen.
  • Pebble hat unter iOS ein Problem mit Apples QA: Die JavaScript-Teile der Programme werden bekanntlich am Smartphone ausgeführt. Der Smartwatch-Hersteller umgeht dieses Problem, indem er den Code aller Apps in die hochgeladene Binärdatei verpackt. Als weitere Neuerungen gibt es eine neue Beta des SDKs und eine Version der Smartwatch mit Metallgehäuse.
  • Der Hardwaremarkt ist und bleibt ein Blutbad. RCRWireless profiliert Kyoceras erfolgreiche Strategie, sich auf den Low-End-Markt zu konzentrieren. Bei HTC kämpft man nach wie vor, konnte im vierten Quartal aber in die Gewinnzone zurückkehren. ZTE bestätigt derweil Pläne für eine Smartwatch. Huawei ist ebenfalls am Planen: die Chinesen möchten 2014 80 Millionen Geräte ausliefern.
  • Distimo bringt seine alljährliche Jahres-Endstatistik. Wie schon im letzten Jahr waren Spiele auch diesmal die beste Einnahmequelle für Entwickler. Ein Bericht bei B2C befasst sich derweil mit der Frage, ob Webapps oder normale lokale Applikationen bei den Nutzern beliebter sind.
  • Der amerikanische Facebook-Gigant Zynga nimmt die Kryptowährung Bitcon in einigen seiner Spiele an, bei VentureBeat gibt es einen Artikel zum Thema APIs für Bitcoin.
  • Runnable sieht sich als "YouTube des Quellcodes". Ab sofort unterstützt der Dienst auch C++ und Java.
  • Wer nach Amerika reist, bekommt sein Notebook unter Umständen grundlos durchsucht. Das bleibt auch in Zukunft so – eine Klage dagegen ist abgeblitzt.

()