Hacker Barnaby Jack starb an Überdosis Drogen

Im Juli 2013 war der neuseeländische Hacker Barnaby Jack nur wenige Tage vor seinem geplanten Auftritt auf der Hackerkonferenz Black Hat tot aufgefunden worden. Nun ist klar: Er starb an einer Überdosis Drogen.

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Der am 25. Juli 2013 im Alter von 36 Jahren verstorbene neuseeländische Hacker Barnaby Jack ist einer versehentlichen Überdosis aus Heroin, Kokain, Alprazolam und Diphenhydramin erlegen. Das geht aus dem Autopsiebericht hervor, den The Verge veröffentlicht hat. Nachdem seine Lebensgefährtin nachmittags noch mit ihm telefoniert hatte, fand sie ihn am Abend regungslos im Bett und die herbeigerufenen Notärzte konnten nur noch den Tod feststellen. In dem Zimmer lagen mehrere Bier- und Champagner-Flaschen sowie E-Zigaretten. Seine Lebensgefährtin sagte aus, dass Jack schon vorher Drogen konsumiert hatte.

Barnaby Jack

(Bild: @barnaby_jack )

Barnaby Jack war Mitte 2010 bekannt geworden, als er zeigte, wie schlecht Banken ihre Geldautomaten gegen Manipulation und Betrügerei gesichert hatten. Danach beschäftigte er sich mit den Schwachstellen medizinischer Geräte und wollte auf der Hackerkonferenz Black Hat zum Hacken von Implantaten wie Herzschrittmachern sprechen. Sechs Tage vor dem geplanten Auftritt war er gestorben. Statt seiner Präsentation hielten die Konferenzteilnehmer damals eine Trauerfeier ab. (mho)