Linux-Kernel 2.6.29 freigegeben

linux 2.6.29 bringt neue Dateisysteme und mit Kernel-Based Mode-Setting ein neues Framework zur Ansteuerung und Kontrolle von Grafikhardware. Neu ist ferner die Unterstützung für Wimax und den Betrieb als Access Point (AP).

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Nach fast dreizehn Wochen Entwicklungszeit und acht Vorabversionen hat Linus Torvalds die auf den Namen "Temporary Tasmanian Devil" getaufte Linux-Version 2.6.29 freigeben. Bei ihr nahmen die Kernel-Hacker mit Btrfs und SquashFS gleich zwei neue Dateisysteme auf und erweiterten den Ext4-Code um die Möglichkeit zum Betrieb ohne Journal. Einen flackerfreien Startvorgang, Text-Konsolen in hohen Bildschirmauflösung sowie die Beseitigung einiger technischer Probleme rund um Grafikhardware verspricht das neue Kernel-Based Mode-Setting (KMS). Verbesserungen im WLAN-Stack Mac80211 erweitern den Kernel um Funktionen zum Betrieb als Access Point (AP); neu ist ferner das Wimax-Subsystem samt passender Wimax-Treiber. Und wie immer sind zahlreiche neue und verbesserte Treiber für die verschiedensten Hardware-Komponenten hinzugekommen.

Ein Kernel-Log auf heise open bietet einen Überblick über diese und viele weitere Neuerungen von Linux 2.6.29, bei der der Tasmanischer Teufel Tuz vorübergehend Tux als Linux-Maskottchen ersetzt:

(thl)