Erster Chrome-Klon erschienen

Iron bedient sich der offenen Quellen von Googles Browser und entfernt daraus die von Datenschützern monierten Funktionen.

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Von
  • Herbert Braun

Seit Google vor drei Wochen unter großem Aufsehen seinen Web-Browser Chrome veröffentlicht hat, ist die Kritik von Seiten der Datenschützer nicht verstummt. Da Chrome jedoch auf dem Open-Source-Projekt Chromium aufbaut, steht es jedem mit genügend Zeit und Know-how frei, daraus einen nach eigenen Wünschen modifizierten Browser zu kompilieren. So hat der Software-Entwickler Stefan Ries mit seiner Firma SRWare jetzt einen Chrome-Klon namens Iron veröffentlicht, der ohne die kritisierten Funktionen des Google-Browsers auskommt.

Im Detail heißt das, dass Iron ohne den Updater, ohne Client-ID, ohne Installations-Timestamp, ohne die Suggest-Funktion, ohne die Vertipper-Hilfe bei nicht erreichbaren Webseiten, ohne die standardmäßig deaktivierte Fehlerberichterstattung und ohne das nach dem Start automatisch gesetzte Google-Cookie auskommt. Der Entwickler hat die von ihm modifizierten Quellen offengelegt.

Siehe dazu auch:

  • Iron im heise Software-Verzeichnis

(heb)