Erweiterungsschnittstelle für Google Chrome

Die experimentellen Versionen des Browsers können nun ähnlich wie Greasemonkey Benutzerskripte oder NPAPI-Plug-ins verarbeiten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 29 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Herbert Braun

Eine spezielle Chrome-URL zeigt die installierten Erweiterungen an.

(Bild: Screenshot)

Kurz nach Fertigstellung von Google Chrome 2.0 Beta nimmt die Erweiterungsschnittstelle des Browsers allmählich konkret Gestalt an. In der Entwicklerversion des Browsers, die man über den Chrome Channel Changer freischalten kann, ist die Programmierung und Nutzung von Erweiterungen bereits jetzt möglich, wie der Chromium-Entwickler Aaron Boodman in einem Tutorial erläutert.

Der Weg zur Nutzung der Chrome-Erweiterung ist allerdings noch sehr umständlich – so muss der Nutzer derzeit noch beim Browserstart chrome.exe mit den Parametern --enable-extensions und --load-extension="[Pfad]" aufrufen. Unter der Adresse chrome-ui://extensions/ listet der Browser dann alle installierten Erweiterungen. Möglich sind Erweiterungen im Stil von Greasemonkey-Skripten oder die Einbindung von Plug-ins mit Netscape-kompatibler Schnittstelle (NPAPI). Zum Verpacken der Skripte stellen die Google-Entwickler ein Python-Skript zur Verfügung, das .crx-Dateien produziert. Erste Demos kursieren bereits im Netz – zum Beispiel eine Extension, die beim Aufruf der Google-Startseite das Logo durch ein Lolcat-Foto ersetzt.

Siehe dazu auch:

(heb)