Mehrzahl künftiger BlackBerrys mit Tastatur

Geschäfts- und Regierungskunden mögen nach Auffassung des neuen BlackBerry-Chefs physische Tastaturen ebenso gerne wie er.

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Von
  • Christian Kirsch

Zurück in die Zukunft: Der neue Chef des kanadischen Smartphone-Herstellers BlackBerry, John Chen, will seine Modelle demnächst überwiegend mit einer physischen Tastatur ausliefern. Das Keyboard war lange eine Spezialität der Firma – auch als die Konkurrenz darauf verzichtete und nur noch bei Bedarf eingeblendete virtuelle Tastenfelder verwendete.

Mit dem Anfang 2013 vorgestellten Z10 und dem späteren Z30 folgte BlackBerry diesem Trend. Außerdem hat es zwei aktuelle Geräte mit physischen Tastaturen im Angebot. Gerüchten zufolge sollen sich sowohl das Q10 als auch das kleinere Q5 jedoch nur schlecht verkaufen.

Chen sagte, "ich liebe Tastaturen, deshalb wird BlackBerry sie in Zukunft nicht ausschließlich, aber überwiegend verwenden." Seine Zielgruppe seien Kunden in Unternehmen und Behörden, denen schnelles und spürbares Tippen wichtig sei.

BlackBerry kämpft seit Längerem mit schlechten Zahlen. Im vorletzten Quartal entstand ein Verlust von 1 Milliarde US-Dollar, im letzten Quartal waren es über 4 Milliarden. (ck)