Fast kündigt digitalen TV-Recorder an

Bis zu 30 Stunden Fernsehprogramm soll der Fast TV-Server per MPEG-2 speichern.

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Bis zu 30 Stunden Fernsehprogramm soll der Fast TV-Server per MPEG-2 aufzeichnen. Der Zuschauer kann beispielsweise Live-Sendungen anhalten und zeitverzögert weiterschauen, ein verpasstes Tor des Fußballduells wiederholen oder am Ende des Spielfilms entscheiden, das gerade gesehene Meisterwerk aufzubewahren. Zwei Tuner ermöglichen, parallel laufende Programme gleichzeitig aufzuzeichnen.

Das Linux-basierende Gerät wird über Antennenbuchse und SCART-Anschluss gespeist; Satelliten-Receiver und Set-Top-Boxen soll es per Infrarot steuern. Der Zuschauer kann sein Programm von jedem beliebigen Internet-Rechner aus programmieren. Die Web-Site www.tvtvtv.de zeigt dazu ein elektronisches Programmheft, mit dem der TV-Server-Kunde seine heimische Box programmiert. Da der Hersteller die Austastlücke des Fernsehprogramms zur Übertragung nutzen will, ist ein Anschluss an das Telefonnetz nicht erforderlich.

Der Fast TV-Server soll im zweiten Quartal des nächsten Jahres zu einem Preis zwischen 4000 und 5000 Mark in den Handel kommen. Eine monatliche Grundgebühr plant der Hersteller nicht.

Digitale Videorecorder etwa von TiVo und ReplayTV sind in den USA seit längerem im Handel -- mit einfacherer Ausstattung, aber zu deutlich geringeren Preisen. (Rainald Menge) (jl)