GDC09: V-Gate sendet 3D-Spiele aufs Handy

Die Tochter der Aachener Firma Scientific Computers will 3D-Grafikdaten so puffern und komprimieren, dass ein ruckelfreier Empfang auf Mobilfunkgeräten möglich ist.

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Von
  • Erich Bonnert

Für die Übertragung anspruchsvoller Videospiele über drahtlose Netze hat V-Gate, eine Division der Aachener Scientific Computers GmbH, ein Server-System namens Metaport entwickelt. Das Verfahren soll Virtual-Reality-Anwendungen wie Second Life für 2G- und 3G-Handys zugänglich machen.

Über den Metaport-Server werden komplexe 3D-Objekte gerendert und anschließend bandbreitenschonend ans Handy gesendet.

(Bild: Scientific Computers GmbH)

Beim Aufruf eines entsprechenden Angebots tritt der Server zwischen den eigentlichen Online-Dienst und den Benutzer. Metaport rechnet dann Objekte und Texturen aus der 3D-Anwendung in ein handygerechtes Format um, das nur einen Bruchteil der ursprünglichen Übertragungsbandbreite benötigt. Dabei rendert das Client-System den Szenenhintergrund selbst, Objekte und Texturen kommen vom Metaport-Server. Um eine flüssige Bedienung auch bei Bandbreiteschwankungen oder Funklöchern zu gewärleisten, speichert das Gerät die vom Server gesendeten Bilder in einem Puffer. (Erich Bonnert) / (hag)