Studie:Gebrauchte BlackBerrys enthalten oftmals noch vertrauliche Daten

Laut einer vom britischen Telekommunikationsriesen BT in Auftrag gegebenen Studie lassen sich auf gebraucht gekauften Mobilfunktelefonen und Handhelds häufig noch vertrauliche Daten des Vorbesitzers finden.

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Von
  • Daniel Bachfeld

Laut einer vom britischen Telekommunikationsriesen BT in Auftrag gegebenen Studie lassen sich auf gebraucht gekauften Mobilfunktelefonen und Handhelds häufig noch vertrauliche Daten des Vorbesitzers finden. Bei rund einem Fünftel der insgesamt 161 für die Studie eingekauften Geräten wurden die Studienverfasser fündig.

Besonders viele Informationen gaben danach BlackBerrys preis: Auf fast jedem zweiten Gerät fanden die Wissenschaftler von der University of Glamorgan (Wales) und der Edith Cowan University (Australien) Telefonnummern, Adressen, Personen- und Unternehmensdaten sowie Kontodaten. In einem Fall ließen sich auf einem BlackBerry sogar Geschäftspläne, Kundendaten und Lebensläufe eines Verkaufsleiters für die EMEA-Region mit einem Datenrettungstool rekonstruieren.

Dieses Ergebnis überrasche, kommentieren die Wissenschaftler, schließlich sei das Thema Identitätsklau ja nicht erst jetzt brandaktuell. Auch sei unverständlich, dass Anwender bei der Fülle verfügbarer Verschlüsselungstools nicht darauf zurückgreifen würden, um auf diesen "Alltags-Geräten" gespeicherte Daten besser zu schützen. Auch sei vielen Anwendern offenbar nicht klar, in welcher Fülle sie interessante Daten auf ihren mobilen Geräten speichern. Unternehmen müssten darauf achten, dass wichtige Daten vor einer Weitergabe von Mobilgeräten zuverlässig gelöscht werden.

Siehe dazu auch:

(dab)